Führungsstile: Welcher Führungstyp Bist Du?

Führungsstile: Welcher Führungstyp Bist Du?

Führung ist im Projektmanagement ebenso wichtig wie Zeitpläne und Budgets. Wer die fünf zentralen Führungsstile versteht und gezielt einsetzt, steigert Motivation und Produktivität im Team. Dieser Artikel erklärt Modelle, Einsatz und Wirkung für Projektleiter.

Strategische Entscheidungsfindung Meistern: Ein Rahmenwerk für CEOs und Führungskräfte Du liest Führungsstile: Welcher Führungstyp Bist Du? 8 Minuten

Wozu brauche ich eine Führungsstile Übersicht? Projektmanagement! Bei diesem Thema geht es nicht nur um Zeitpläne und Budgets, sondern auch um Führung. Viele Projektmanager starten ihre Karriere ohne ausreichend formelle Ausbildung in diesem Bereich, doch das Verständnis der hauptsächlichen Modelle und Theorien kann entscheidend für den Erfolg sein.

In diesem Artikel zeige ich dir fünf Führungsstile, die du als Führungskraft verstehen und für dich entwickeln solltest. Du fragt dich, welche Führungsstile gibt es eigentlich? Oder wann du sie einsetzen solltest und wie sie sich auf die Motivation und Produktivität deines Teams auswirken? Hier findest du die Antworten.

Was ist Führung?

Als Führung bezeichnet man die Fähigkeit, mit gewöhnlichen Menschen außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen und ihre beste Leistung herauszukitzeln. Als Führungskraft besteht dein Ziel nicht nur darin, Aufgaben zu lösen, sondern dein Team gleichzeitig zu Höchstleistungen zu inspirieren. Das Verständnis und die Anwendung verschiedener Führungsstile können dabei helfen.

Mit seiner KI-gestützten Transkription und Zusammenfassung helfen dir Tools wie Plaud Note, wichtige Meetings, Teamdiskussionen und Einzelgespräche zu dokumentieren und so die Führung effektiver und datenbasierter zu gestalten.

Welche Führungsstile eignen sich für Projektmanager?

Effektive Führung kann das Potenzial deines Teams freisetzen und ihm dabei helfen, Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu meistern. Welche Führungsstile gibt es? Hier untersuchen wir fünf verschiedene Führungsstile und wie du sie als Projektmanager je nach Projektphase und spezifischen Umständen flexibel anwenden kannst. So entsteht eine kompakte Führungsstile Übersicht.

Strukturelle Führung

Bei dieser Ausprägung der Führungsstile geht es vor allem um einen klaren Plan. Als Projektmanager stellst du damit sicher, dass jeder seine Aufgabe kennt und weiß, was erwartet wird. So bleibt das Projekt im Zeitplan und im Budget.

Projektmanager lernt verschiedene Führungsstile kennen

Hauptmerkmale:

  • Du triffst schnelle Entscheidungen, ohne das Team fragen zu müssen.
  • Du legst klare Aufgaben und Regeln fest, zum Beispiel mithilfe einer Projektcharta.
  • Mitarbeiter werden je nach Leistung belohnt oder müssen mit Konsequenzen rechnen.

Wann zu verwenden:

  • Bei Projekten mit engen Fristen.
  • Wenn dein Team bereits über die nötigen Fähigkeiten verfügt und Aufgaben ohne große Hilfe bewältigen kann.

Vorteile:

  • Sicherstellung zeitnaher Fertigstellung mit hoher Qualität und dadurch Vermeidung des Entgleitens des Projekts.
  • Transparenz auch für externe Stakeholder um den Projektfortschritt zu verfolgen.

Nachteile:

  • Potentielle Hemmung neuer und kreativer Ideen.
  • Eventuell zu strikt für Teams, welche mehr Hilfe oder Freiheit bevorzugen.

Profi-Tipp:

Durch die Aufzeichnung von Meetings mit Plaud Note können die Zuweisung von Aufgaben und Entscheidungen dokumentiert werden, damit Verantwortlichkeiten und Erwartungen für alle Beteiligten klar sind.

Infografik zu fünf Führungsstilen im Projektmanagement

Partizipative Führung

Bei diesem Führungsstil geht es um Zusammenarbeit. Gute Führungskräfte fragen das Team aufrichtig nach deren Ideen und verleihen ihnen Gehör, was Wertschätzung und das Verantwortungsgefühl der Mitarbeitenden positiv beeinflusst.

Vergleich von Führungsstilen und ihren Auswirkungen

Hauptmerkmale:

  • Das Team beteiligt sich an Entscheidungen, insbesondere bei der Problemlösung.
  • Jeder fühlt sich für den Projekterfolg verantwortlich und trägt Verantwortung.
  • Neue Ideen von unterschiedlichen Personen sind willkommen.

Wann zu verwenden:

  • Wenn es stressig wird, zum Beispiel wenn du auf ein großes Hindernis stößt. Es hilft deinem Team, zusammenzuhalten.
  • Wenn du Vertrauen zu einem neuen Team aufbauen musst.

Vorteile:

  • Es sorgt für ein gutes Gefühl im Team und hält das Engagement aufrecht. Das hilft bei der Vermeidung von Kündigungen.
  • Es führt zu neuen Denkweisen und kreativen Lösungen insbesondere für schwierige Probleme.

Nachteile:

  • Entscheidungen können länger dauern, da alle an Bord sein müssen.
  • Zu viel Lob kann bedeuten, dass du nicht genügend klare Anweisungen gibst.

Profi-Tipp:

Durch die Verwendung von Plaud Note zum Aufzeichnen von Brainstorming-Sitzungen oder Teamdiskussionen kannst du wichtige Punkte zusammenfassen und so die Weiterverfolgung und Integration von Ideen in deinen Projektplan vereinfachen.

Vergleich von Führungsstilen und ihren Auswirkungen

Dienende Führung

Bei diesem Stil besteht deine Hauptaufgabe als Projektmanager darin, deinem Team zu helfen. Du gibst deinem Team die Tools, Schulungen und Unterstützung, die es braucht. Damit dein Team optimale Arbeit leisten kann, schaffst du die Hindernisse beiseite.

Projektleiter wendet situativen Führungsstil an

Hauptmerkmale:

  • Hilf deinen Teammitgliedern, sich weiterzuentwickeln und ihre Arbeit zu verbessern.
  • Die Ideen und Gedanken anderer werden begrüßt.
  • So entsteht ein Team, das dich respektiert und dem Projekt treu bleibt..

Wann zu verwenden:

  • Mit Teams, die unterschiedliche Hintergründe haben und möglicherweise persönliche Unterstützung benötigen.
  • Um viel Vertrauen und langfristiges Engagement für ein großes, mehrstufiges Projekt aufzubauen.

Vorteile:

  • Teams erbringen Höchstleistungen und erlernen neue Fähigkeiten.
  • Das stärkt die Teamkultur.

Nachteile:

  • Wenn du nicht auch klare Regeln festlegst, verlierst du möglicherweise an Einfluss.
  • Dein Team könnte anfangen, sich zu sehr auf dich zu verlassen und aufhören, selbstständig zu arbeiten.

Führung mit Freiraum

Dieser Führungsstil räumt dem Team viel Freiheit ein. Der Projektmanager gibt ein Ziel vor, überlässt dem Team aber die Entscheidung, wie es erreicht werden soll. Sehr selbstständige Personen können damit am besten umgehen.

Projektleiter wendet situativen Führungsstil an

Hauptmerkmale:

  • Förderung einer zielstrebigen Einstellung und kreativen Problemlösung.
  • Der Fokus liegt auf den Endergebnissen, nicht dem Weg dorthin.
  • Eingegriffen wird nur, wenn das Team Anleitung benötigt.

Wann zu verwenden:

  • Für Teams mit viel Erfahrung die wenig Monotoring benötigen.
  • Bei Projekten, die neue und originelle Ideen erfordern.

Vorteile:

  • Dies fördert Selbstbestimmung und Verantwortung und inspiriert zu neuen Ideen.
  • Es hält erfahrene Mitarbeiter motiviert, indem es ihnen Freiheit gibt.

Nachteile:

  • Es funktioniert nicht gut mit neuen Teams, die mehr Anleitung benötigen.
  • Es besteht die Gefahr, dass etwas schiefgeht, wenn die Aufgaben nicht klar definiert sind.

Transformative Führung

Es gibt noch einen weiteren Stil in unserer Übersicht der Führungsstile. Bei diesem Stil geht es darum, Menschen zu inspirieren. Als Projektmanager nutzt du eine große Vision, um dein Team zu motivieren. Dein Ziel ist es, die Denkweise des Teams zu verändern und es für den Erfolg des Projekts zu begeistern. Das ist besonders nützlich während größerer Veränderungen.

Projektleiter wendet situativen Führungsstil an

Hauptmerkmale:

  • Du bist sehr offen und sprichst viel mit dem Team, um sicherzustellen, dass alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten.
  • Du gehst mit gutem Beispiel voran und zeigst viel Engagement und Energie.
  • Du gibst dem Team mit deiner starken Vision das Gefühl, Teil von etwas Wichtigem zu sein.

Wann zu verwenden:

  • Um ein Team für ein langfristiges Projekt zu gewinnen.
  • Mit Teams, die offen für Veränderungen und Wachstum sind, beispielsweise bei größeren Unternehmensveränderungen.

Vorteile:

  • Es motiviert die Mitarbeiter, härter zu arbeiten und dem Projekt gegenüber loyaler zu sein.
  • Es hilft bei der Problemlösung und der Entwicklung neuer Ideen.

Nachteile:

  • Es funktioniert nicht, wenn der Projektmanager die Menschen nicht inspirieren kann.
  • Es funktioniert möglicherweise nicht mit Teams, die sich nicht ändern wollen.

Was macht einen großartigen Anführer aus?

Eine großartige Führungskraft wird nicht durch die Berufsbezeichnung, sondern durch den Umgang mit anderen definiert. Hier sind einige gemeinsame Merkmale großer Führungspersönlichkeiten:

  • Anderen dienen: Große Führungspersönlichkeiten kümmern sich mehr um das Wachstum ihres Teams als um eigenen Ruhm und Reichtum. Sie stellen die Weiterentwicklung und den Erfolg des Teams in den Vordergrund.
  • Lebenslanges Lernen: Große Führungspersönlichkeiten lernen nie aus, sondern werden ständig besser. Dafür lesen, denken und sprechen sie konstant mit Menschen. Führung verändert sich ständig, ein Experte wird man nie.
  • Mut: Wir hören oft, dass Führungspersönlichkeiten eine Vision haben oder charmant sind. Aber was vor allem zählt, ist Mut. Er hilft, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen. Er ermöglicht es, Chancen zu ergreifen, das Richtige zu tun und die Wahrheit zu sagen, auch gegen Widerstände oder eigene Vorgesetzte.
  • Vertrauen und Einfluss: Echte Führungspersönlichkeiten nutzen ihre Machtposition nicht, um Dinge zu erledigen. Stattdessen bauen sie echtes Vertrauen und authentische Beziehungen auf. Menschen folgen ihnen, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen. Das ist der Schlüssel, um gemeinsam Risiken einzugehen und innovativ zu bleiben.
  • Integrität: Mut ist mit Ehrlichkeit verbunden. Große Führungspersönlichkeiten besitzen Integrität. Sie sagen die Wahrheit und schaffen eine Kultur, in der Ehrlichkeit und Verlässlichkeit zählen

Abschließende Gedanken

Die Entwicklung verschiedener Führungsstile ist für effektives Teammanagement unerlässlich. Erfolgreiche Führungskräfte passen ihren immer Ansatz an und zwar an die jeweilige Situation, die Teamdynamik sowie die Unternehmensziele. Wenn du dich fragst: „welche Führungsstile gibt es?“, findest du hier die wichtigsten: strukturelle, partizipative, dienende, freiheitliche und transformationale Führung. Durch die Beherrschung dieser Stile kannst du Spitzenleistungen fördern, die Produktivität steigern und außergewöhnliche Ergebnisse erzielen. Die Führungsstile Übersicht hilft dabei.

Kernaussage: Führung bedeutet nicht, alles selbst zu machen – es geht darum, außergewöhnliche Leistungen von gewöhnlichen Menschen zu erhalten.